OnBoarding neuer Bediensteter mittels Mentoring: Unterschied zwischen den Versionen

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Organisation zu binden und dadurch zu motivieren (z.B.: gemeinsames Mittagessen)
 
Organisation zu binden und dadurch zu motivieren (z.B.: gemeinsames Mittagessen)
**Das Mentoring muss von Personen mit Fachkompetenz im Tätigkeitsbereich der
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ausschließlich über soziale Kontakte ermöglicht wird.
 
ausschließlich über soziale Kontakte ermöglicht wird.

Version vom 2. Juni 2023, 08:58 Uhr

2023/06/02
OnBoarding neuer Bediensteter mittels Mentoring
Mikroartikel

Zuletzt geändert am 2. 6. 2023 von PUMAB24.


Geschichte / Problembeschreibung

Beim Neuzugang in eine Organisation werden neue Mitarbeiter*innen meist von einer Vielzahl von Kolleg*innen mit Information überhäuft, andererseits wird oftmals darauf vergessen, neuen Mitarbeiter*innen essenzielle Informationen zu geben. Einschulungen finden in der öffentlichen Verwaltung grundsätzlich oftmals aufgrund von Ressourcenmangel nur sporadisch oder gar nicht statt. Zusätzlich fühlen sich neue Mitarbeiter*innen oft nach dem Eintritt in eine Organisation alleine gelassen oder auch durch (gut gemeinte) Arbeitsaufträge überfordert, was sich negativ auf die Motivation und die Einsatzbereitschaft auswirkt und dazu führt, dass keine Vertrauensbildung stattfindet.

Einsichten / Lessons Learned

  • Neuen Bediensteten sollen künftig persönliche Mentor*innen zur Seite gestellt

werden, die sie in der Einarbeitungszeit ständig und ab den ersten selbstständigen Arbeitsaufträgen begleitend betreuen.

  • Die Mentor*innen begleiten die neuen Mitarbeiter*innen durch das OnBoarding

(Übergabe von Arbeitsmitteln, Erklärung der Organisation, Einrichtung des Arbeitsplatzes, Vorstellen von Kolleg*innen und Ansprechpartner*innen), führen die Einschulung der neuen Mitarbeiter*innen durch und sind dauerhafte Ansprechpartner*innen für die neuen Mitarbeiter*innen.

Folgerungen / Problemlösung

  • Die Begleitung im Rahmen des Mentorings MUSS zum Ziel haben, das Vertrauen der neuen Mitarbeiter*innen in die Organisation zu stärken und diese an die

Organisation zu binden und dadurch zu motivieren (z.B.: gemeinsames Mittagessen)

  • Das Mentoring muss von Personen mit Fachkompetenz im Tätigkeitsbereich der

neuen Mitarbeiter*innen durchgeführt werden.

  • Im Sinne des tacit knowledge managements muss das Mentoring unbedingt in

Präsenz stattfinden, da die Weitergabe von implizitem Wissen am besten und fast ausschließlich über soziale Kontakte ermöglicht wird.

Anschlussfragen

Würde eine Online-Schulung (z.B. kurze Anwendungserklärungen, Erklärung der Organisation, Grundkenntnisse) das Mentoring sinnvoll ergänzen? Wäre ein OnBoarding-Leitfaden für neue Mitarbeiter*innen (OnBoarding-Mappe) eine gute Lösung oder sollten diese Informationen eher elektronisch über eine Wissensdatenbank zur Verfügung stehen?