Die Einführung des neuen österreichischen Personalausweises laut EU-Vorgabe inmitten einer Pandemie: Unterschied zwischen den Versionen

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|Datum von=2023/06/02
 
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|Schlagwörter=Dokumentensicherheit; EU; Personalausweis; Pandemie; Projekt; Kommunikation
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|Geschichte=Im Zuge der Standardisierung müssen Personalausweise innerhalb der EU angeglichen und bis zum August 2021 umgesetzt werden. Der bis dahin gültige österreichische Personalausweis war mit der Einführung 2002 bereits knapp 20 Jahre im Umlauf. Ausgestellte Personalausweise behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht umgetauscht werden. Es erfolgt sowohl ein neues Design als auch die Implementierung neuer Sicherheitsmerkmale. Das Projektteam bestehend aus Jurist*innen des BMI, Expert*innen des .BK und der LPD ́s sowie Projektleiter*innen einer Sicherheitsdruckerei, welche in regelmäßigen Abständen an Projektbesprechungen teilnehmen. Diese Besprechungen finden in geeigneten gesicherten Bereichen der im Projekt involvierten Einheiten statt. Auf Grund der Mitten im Projektablauf aufgetretenen Pandemie und der damit verordneten Ausgangbeschränkungen konnten die fachspezifischen Besprechungen sowie der Austausch von Informationen nicht beziehungsweise nur noch unzureichend stattfinden. Da die Polizei über ein in sich geschlossenes Sicherheitssystem besitz, wurden Notebooks beziehungsweise Mini-PCs angeschafft, mit denen ein gesicherter Einstieg in das System auch von auswärts möglich ist.
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|Geschichte=Im Zuge der Standardisierung müssen Personalausweise innerhalb der EU angeglichen und bis zum August 2021 umgesetzt werden. Der bis dahin gültige österreichische Personalausweis war mit der Einführung 2002 bereits knapp 20 Jahre im Umlauf. Ausgestellte Personalausweise behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht umgetauscht werden. Es erfolgt sowohl ein neues Design, als auch die Implementierung neuer Sicherheitsmerkmale. Das Projektteam, bestehend aus Jurist*innen des BMI, Expert*innen des BKA und der LPDs sowie Projektleiter*innen einer Sicherheitsdruckerei, nimmt an regelmäßigen Besprechungsterminen teil. Diese Besprechungen finden in geeigneten und gesicherten Bereichen der im Projekt involvierten Einheiten statt. Auf Grund der, Mitten im Projektablauf aufgetretenen, Pandemie und der damit verordneten Ausgangsbeschränkungen konnten die fachspezifischen Besprechungen sowie der Austausch von Informationen nicht beziehungsweise nur noch unzureichend stattfinden. Da die Polizei über ein in sich geschlossenes Sicherheitssystem besitzt, wurden Notebooks beziehungsweise Mini-PCs angeschafft, mit denen ein gesicherter Einstieg in das System auch von außerhalb möglich ist.
|Einsichten=* Aufgezählter Listeneintrag
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|Einsichten=* Die zwischenmenschliche Kommunikation ist ein entscheidender Faktor bei der Umsetzung von Projekten.
Die zwischenmenschliche Kommunikation ist ein entscheidender Faktor bei der Umsetzung von Projekten.
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* Der persönliche Austausch, speziell im Hochsicherheitsbereich, ist sehr wichtig und kann nur unzureichend durch virtuelle Medien ersetzt werden, da zum einen die Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen eine physische Anwesenheit erfordert und zum anderen die Kommunikation nur in einem gesicherten Umfeld erfolgen darf.
* Aufgezählter Listeneintrag
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* Die vermehrte Ausfall durch Krankheiten sowie durch die Quarantänebestimmungen führten zu einer Verzögerung innerhalb des Projektes.
Der persönliche Austausch, speziell im Hochsicherheitsbereich, ist sehr wichtig und kann nur unzureichend durch virtuelle Medien ersetz werden, da zum einen die Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen eine physische Anwesenheit erfordert und zum anderen die Kommunikation nur in einem gesicherten Umfeld erfolgen darf.
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|Folgerungen=* Für zukünftige Projekte soll ausreichend Zeit eingeplant werden, um eventuelle Verzögerungen zu kompensieren.
* Aufgezählter Listeneintrag
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* Eine mögliche Isolierung der Teilnehmer*innen in systemrelevanten Berufen, wie es der ORF oder auch Wien Energie gehandhabt haben, wäre anzudenken.
Der vermehrte Ausfall durch Krankheiten sowie durch die Quarantänebestimmungen führt zu einer Verzögerung innerhalb des Projektes.
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* Der Ausfall von Projektmitglieder*innen und die damit verbundene Verzögerung des Projektes kann durch den Einsatz mehrere Mitarbeiter*innen und eventueller Einteilung in zwei Gruppen, die getrennt voneinander im Schichtbetrieb arbeiten, kompensiert werden.
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|Anschlussfragen=* Wie könnte eine mögliche Isolierung bei einer erneuten Pandemie oder ähnlich gelagerten Fällen aussehen?
Für zukünftige Projekte soll ausreichend Zeit eingeplant werden, um eventuelle Verzögerungen zu kompensieren.
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* Wie kann der Austausch sensibler Daten, mit nicht direkt der Polizei zugehörigen Organisationen, erfolgen?
* Aufgezählter Listeneintrag
 
Eine mögliche Isolierung der Teilnehmer in systemrelevanten Berufen, wie es der ORF oder auch Wien Energie gehandhabt haben, wäre anzudenken.
 
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Der Ausfall von Projektmitglieder und die damit verbundene Verzögerung des Projektes kann durch den Einsatz mehrere Mitarbeiter*innen und eventueller Einteilung in zwei Gruppen, die getrennt voneinander im Schichtbetrieb arbeiten, kompensiert werden.
 
|Anschlussfragen=* Aufgezählter Listeneintrag
 
Wie könnte eine mögliche Isolierung bei einer erneuten Pandemie oder ähnlich
 
gelagerten Fällen aussehen?
 
* Aufgezählter Listeneintrag
 
Wie kann der Austausch sensibler Daten, mit nicht direkt der Polizei zugehörigen
 
Organisationen, erfolgen?
 
 
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Aktuelle Version vom 2. Juni 2023, 09:52 Uhr

von PUMAB24. 2023/06/02
Die Einführung des neuen österreichischen Personalausweises laut EU-Vorgabe inmitten einer Pandemie
Mikroartikel

Zuletzt geändert am 2. 6. 2023 von PUMAB24.


Geschichte / Problembeschreibung

Im Zuge der Standardisierung müssen Personalausweise innerhalb der EU angeglichen und bis zum August 2021 umgesetzt werden. Der bis dahin gültige österreichische Personalausweis war mit der Einführung 2002 bereits knapp 20 Jahre im Umlauf. Ausgestellte Personalausweise behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht umgetauscht werden. Es erfolgt sowohl ein neues Design, als auch die Implementierung neuer Sicherheitsmerkmale. Das Projektteam, bestehend aus Jurist*innen des BMI, Expert*innen des BKA und der LPDs sowie Projektleiter*innen einer Sicherheitsdruckerei, nimmt an regelmäßigen Besprechungsterminen teil. Diese Besprechungen finden in geeigneten und gesicherten Bereichen der im Projekt involvierten Einheiten statt. Auf Grund der, Mitten im Projektablauf aufgetretenen, Pandemie und der damit verordneten Ausgangsbeschränkungen konnten die fachspezifischen Besprechungen sowie der Austausch von Informationen nicht beziehungsweise nur noch unzureichend stattfinden. Da die Polizei über ein in sich geschlossenes Sicherheitssystem besitzt, wurden Notebooks beziehungsweise Mini-PCs angeschafft, mit denen ein gesicherter Einstieg in das System auch von außerhalb möglich ist.

Einsichten / Lessons Learned

  • Die zwischenmenschliche Kommunikation ist ein entscheidender Faktor bei der Umsetzung von Projekten.
  • Der persönliche Austausch, speziell im Hochsicherheitsbereich, ist sehr wichtig und kann nur unzureichend durch virtuelle Medien ersetzt werden, da zum einen die Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen eine physische Anwesenheit erfordert und zum anderen die Kommunikation nur in einem gesicherten Umfeld erfolgen darf.
  • Die vermehrte Ausfall durch Krankheiten sowie durch die Quarantänebestimmungen führten zu einer Verzögerung innerhalb des Projektes.

Folgerungen / Problemlösung

  • Für zukünftige Projekte soll ausreichend Zeit eingeplant werden, um eventuelle Verzögerungen zu kompensieren.
  • Eine mögliche Isolierung der Teilnehmer*innen in systemrelevanten Berufen, wie es der ORF oder auch Wien Energie gehandhabt haben, wäre anzudenken.
  • Der Ausfall von Projektmitglieder*innen und die damit verbundene Verzögerung des Projektes kann durch den Einsatz mehrere Mitarbeiter*innen und eventueller Einteilung in zwei Gruppen, die getrennt voneinander im Schichtbetrieb arbeiten, kompensiert werden.

Anschlussfragen

  • Wie könnte eine mögliche Isolierung bei einer erneuten Pandemie oder ähnlich gelagerten Fällen aussehen?
  • Wie kann der Austausch sensibler Daten, mit nicht direkt der Polizei zugehörigen Organisationen, erfolgen?