Value Networks: Unterschied zwischen den Versionen
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Stary, Christian, Maroscher, Monika, Stary, Edith (2012): Wissensmanagement in der Praxis. Methoden- Werkzeuge – Beispiele. Carl Hanser Verlag: München. | Stary, Christian, Maroscher, Monika, Stary, Edith (2012): Wissensmanagement in der Praxis. Methoden- Werkzeuge – Beispiele. Carl Hanser Verlag: München. | ||
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wissensmanagement.gv.at (o.J.): Soziales (Wissens-)Netzwerk. www.wissensmanagement.gv.at/ Soziales_(Wissens-)Netzwerk (Zugriff am 20. Oktober 2022). | wissensmanagement.gv.at (o.J.): Soziales (Wissens-)Netzwerk. www.wissensmanagement.gv.at/ Soziales_(Wissens-)Netzwerk (Zugriff am 20. Oktober 2022). |
Version vom 2. Juni 2023, 08:00 Uhr
Prozessschritt:
Phase 2
Wissenskontinuum:
Fakten & Information
Derzeit sind keine Beiträge vorhanden.
Value Networks bezieht sich auf Wertschöpfungs- bzw. soziale (Wissens-) Netzwerke. Siehe auch den Eintrag zum Sozialen (Wissens-)Netzwerk. [[1]]
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]
Früher waren Organisationen hauptsächlich starr und hierarchisch geprägt. Die Digitalisierung und die damit verbundene digitale Transformation haben das geändert: Strukturen weichen zunehmend auf, immaterielle Werte erhalten einen neuen Stellenwert, die Menge der zu verarbeitenden Informationen und damit die Komplexität des Umgangs mit Wissen steigt. Eine Konsequenz daraus ist die Entwicklung von Netzwerken und die gemeinschaftliche Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Ebenen, die es ganzheitlich zu betrachten gilt.
Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]
Wissensnetzwerke zielen darauf ab, bestehende Schlüsselaustauschbeziehungen und Schlüsselrollen innerhalb des gegebenen Anwendungsrahmens zu erkennen und zu analysieren; zugleich soll zutage kommen, wie jede Teilnehmendenrolle in das Gesamtbild eingebunden ist und wie deren Wertvorstellungen und -beiträge auf andere Rollen wirken bzw. diese beeinflussen. Dadurch sollen sowohl die Mitglieder des Netzwerks als auch die gesamte Organisation profitieren – zum einen durch das Generieren, Transferieren und Nutzen von Wissen und zum anderen durch ein erhöhtes gesamtorganisatorisches Innovationspotenzial.
Mögliche Umsetzung und Durchführung[Bearbeiten]
Man versetzt Personengruppen, die thematische Interessen teilen, ausgestattet mit Papier und Stiften in die Lage, Wissen aufzubauen und auszutauschen. Alle relevanten Werte, sowohl Tangibles als auch Intangibles, werden in einer sogenannten Value-Network-Map zusammengefasst und dargestellt. Dies geschieht, indem man Rollen (zum Beispiel jene von Personen oder Bereichen) als Knotenpunkte definiert, die durch Pfeile verbunden Grundlagen des Wissensmanagements – Paulsen/Trinkl Seite 1 von 2
werden. Diese Verbindungspfeile zeigen den Zusammenhang zwischen den Knoten und geben Auskunft über immaterielle oder materielle Werte.
Die Ergebnisse werden anhand dreier Analysemethoden tabellarisch ausgewertet: durch die Exchange-Analyse – sie gibt Einblick in die aktuelle Struktur und Dynamik des Netzwerks; hier können unter anderem schwache oder ineffektive Wertflüsse identifiziert werden –, die Impact- Analyse, die aufzeigt, welcher Input welche Reaktionen auslöst und wie sich dies auf die Werte der Teilnehmenden auswirkt, und die Value-Creation-Analyse, die aufzeigt, wie Werte best- möglich erschaffen, erhöht und eingesetzt werden können. Daraus werden abschließend Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet. Die Vorbereitung zur Durchführung dieser Methode ist relativ simpel. Primär gilt es, den Teilnehmenden die notwenige technische Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und für ein angenehmes Umfeld, das die Schaffung von vertrauensvollen Beziehungen, Integrität und Transparenz innerhalb des Netzwerkes begünstigt, zu sorgen. Der sonstige organisatorische Aufwand hängt vom Einsatz der Gruppe und der Komplexität der zu bearbeitenden Themen ab. Jedenfalls sollte im Vorfeld definiert werden, ob man ein informelles Netzwerk, ein Informationsnetzwerk oder ein Entwicklungsnetzwerk schaffen möchte. Damit ein derartiges Netzwerk mit dem Ziel der Wissensgenerierung und -nutzung gut funktioniert, sollten die Mitglieder bereit sein, aus Erfahrungen und Fehlern anderer Personen zu lernen (wissens- management.gv.at, o.J.); dies gilt es bei der Auswahl der Teilnehmenden zu beachten. Zudem empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld für eine klare Organisation zu sorgen, Vereinbarungen für den Ablauf festzulegen und zu kommunizieren und geeignete Kommunikationsmittel auszuwählen.
Literaturauswahl[Bearbeiten]
Stary, Christian, Maroscher, Monika, Stary, Edith (2012): Wissensmanagement in der Praxis. Methoden- Werkzeuge – Beispiele. Carl Hanser Verlag: München.
wissensmanagement.gv.at (o.J.): Soziales (Wissens-)Netzwerk. www.wissensmanagement.gv.at/ Soziales_(Wissens-)Netzwerk (Zugriff am 20. Oktober 2022).