Mapping-Verfahren/Mind-Maps
Prozessschritt:
Phase 2
Wissenskontinuum:
Handlungsanleitendes Wissen, Do-How, Internalisiert
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Mapping-Techniken schaffen eine Verbindung aus Sprache und Bildern, sodass zu strukturierende Inhalte übersichtlich und verständlich dargestellt werden können. In Cognitive Mapping-Verfahren werden Ideen als Punkte dargestellt. Durch Verbindungslinien werden Beziehungen und Zusammenhänge zwischen diesen Ideen erkennbar. Cognitive Mapping-Tools sind eine effektive Lösung um Wissen zu sammeln, zu gewichten, aufzubereiten und für den / die NutzerIn verständlich zu machen. Sie machen mentale Bilder sichtbar und erfahrbar. Mind Maps (und auch »Knowledge Maps«) folgen im Gegensatz zu »Cognitive Maps« einer klaren Baumstruktur. Hier steht der zentrale Begriff im Mittelpunkt. Weitere Gedanken, Begriffe und Ideen werden rund um dieses Zentrum angeordnet. Cognitive Mapping-Verfahren sind Tools zur Umwandlung von internalisiertem in externalisiertes Wissen.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]
Cognitive Mapping-Verfahren waren schon in der Antike bekannt, als berühmte Denker und Philosophen einfache grafische Lösungen verwendeten, um komplexe Zusammenhänge zu erklären. Sie erkannten schon früh, dass diese Art der Darstellung mit all ihren Möglichkeiten (Linien, Farben etc.) in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden kann.
Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten]
Es wird die volle Bereitschaft der NutzerInnen vorausgesetzt, sich in die Thematik einzudenken und die einzelnen Gedankenebenen möglichst trennscharf zu definieren.
Durchführung[Bearbeiten]
Im Zentrum der Mind Map steht das zentrale Thema (z. B. »Abteilungswissen«), wobei auf allen Ebenen auch sinnstiftende Bildelemente, Farben, Codes, Hervorhebungen oder Hyperlinks genutzt werden können. Davon ausgehend werden die darunterliegenden Hauptthemen mit organischen Hauptlinien verbunden. Die Hauptlinien werden hierbei mit einem Schlüsselbegriff versehen. Daran schließen sich dünner werdende Linien für die nachfolgenden Gedankenebenen an. Querverbindungen sind immer möglich, wobei alle Linien vom Mittelpunkt aus gelesen werden. Jedes Element / Wort der Mind Map kann auch Mittelpunkt einer neuen Mind Map sein.
Aufwand[Bearbeiten]
Der Erstellungsaufwand einer Mind Map hängt von der Komplexität bzw. vom Umfang des jeweiligen Themengebiets sowie von der vordefinierten Analysetiefe ab. Eine Mind Map kann somit bereits mit relativ geringem Aufwand erstellt werden.
Literaturauswahl[Bearbeiten]
Buzan, Barry und Buzan, Tony. Das Mind-Map-Buch: Die beste Methode zur Steigerung Ihres geistigen Potenzials. s.l. : mvg Verlag, 2013.
Eppler, Martin J. Wissensvisualisierung in e-Learning und Wissensmanagement. Zeitschrift für e-Learning. 2007, 1, 7–21.
Haller, Heiko S. Diplomarbeit: Mappingverfahren zur Wissensorganisation. s.l. : Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie, 2002.
Kilian, Dietmar, Krismer, Robert, Loreck, Stefan, und Sagmeister, Andreas. Wissensmanagement: Werkzeuge für Praktiker. Linde Verlag. 2012, 164ff.