Kritisches Denken
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KRITISCHES DENKEN IM DIGITALEN ZEITALTER
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]
In der heutigen Zeit, werden wir täglich mit einer unvorstellbaren Menge an Informationen konfrontiert, wobei es uns oft sehr schwer fällt diese Informationen zu Filtern und einzuordnen. Das Beste Beispiel dafür ist Social Media, da wir auf sämtlichen Internetplattformen mit Informationen und Nachrichten überhäuft werden. Dies erschwert unserem Gehirn, dass es die erhaltenen Informationen richtig bewertet und einordnet. Daher ist es heutzutage von entscheidender Bedeutung, die Fähigkeit des kritischen Denkens zu entwickeln, um Informationen objektiv zu betrachten und analysieren zu können.
Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]
Was bedeutet kritisches Denken? Kritisches Denken umfasst die Fähigkeit, erhaltene Informationen zu hinterfragen, zu bewerten und zu interpretieren. Es geht darum, nicht einfach Informationen zu akzeptieren, sondern sie kritisch zu prüfen und gegebenenfalls zu hinterfragen. Im Allgemeinen besitzt das Gehirn die Funktion des schnellen und des langsamen Denkens, und beide sollen dafür genutzt werden. Das schnelle Denken, wird automatisch durch äußere Einflüsse ausgelöst und langsames Denken, ist das bewusste und überlegte Denken. Das kritische Denken kann durch die Anwendung von verschiedenen Methoden umgesetzt werden. Beispielsweise durch einen Perspektivenwechsel, welcher uns dazu führt, dass wir unterschiedliche Standpunkte einnehmen und uns Gedanken machen, wie die Situation von unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet werden könnte. Dies kann Vorurteile minimieren und helfen eine breite Sichtweise zu entwickeln. Eine weitere Methode ist das sokratische Fragestellen, diese Methode beruht darauf, gezielte Fragen zu stellen (Wieso stimmt diese Information?) und die Quellen der Information herauszufinden (Woher stammt die Information?).
Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]
Praxisbeispiel Ein konkretes Beispiel für die Anwendung kritischen Denkens könnte die Überprüfung von Nachrichtenquellen in den sozialen Medien sein. Indem wir uns bewusstmachen, dass nicht alle Informationen zuverlässig sind und dass bestimmte Quellen möglicherweise ein Interesse daran haben, uns zu manipulieren, können wir kritisches Denken nutzen, um Fehlinformationen zu erkennen und zu vermeiden. Viele Informationen die wir in den Sozialen Medien erhalten, sind falsch und können nur durch uns selbst von uns ferngehalten werden. Das kritische Denken sollte in der Gesellschaft gefördert werden, beispielsweise durch die Einbindung in Bildungspläne. Schüler*innen sollen dazu ermutigt werden, Fragen zu stellen und Informationen zu hinterfragen. Dies kann bereits in der Entwicklung von Jugendlichen dazu führen, dass sie Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und auf Fake News nicht so einfach reinfallen.
Vorbereitung[Bearbeiten]
Die Bedeutung von Nora Rzadkowskis Text In ihrem Artikel "Kritisches Denken als Kompetenz im Digitalen Zeitalter" betont Nora Rzadkowski die entscheidende Rolle des kritischen Denkens in unserer heutigen Gesellschaft. Sie hebt hervor, dass das langsame Denken, das bewusstere und reflektierter Denken, unerlässlich ist, um Fehler und Denkabkürzungen zu vermeiden. Sie betont die Notwendigkeit einer geistigen Offenheit für neue Denkansätze, um kritisches Denken effektiv anwenden zu können und sich für neues zu öffnen. Die geistige Offenheit bezieht sich darauf, die Welt und die Situationen aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten und neue Ansichten und Ideen anzunehmen und sich selbst weiterzuentwickeln.
Durchführung[Bearbeiten]
Schlussfolgerung In einer Welt, die von Informationen überflutet wird, ist kritisches Denken eine Fähigkeit, die von entscheidender Bedeutung ist. Indem wir diese Fähigkeit entwickeln und fördern, können wir Informationen objektiv betrachten und analysieren. Es liegt an uns, unser kritisches Denken zu fördern und zu praktizieren, um eine informierte und aufgeklärte Gesellschaft aufzubauen.
Aufwand[Bearbeiten]
Literaturauswahl[Bearbeiten]
Rzadkowski, Nora. "Kritisches Denken als Kompetenz im Digitalen Zeitalter." Zeitschrift für Informationskompetenz, 2020, S. 45-58.