Virtuelle Teams

Plattform für Wissensmanagement im öffentlichen Sektor.
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Im Vergleich zu traditionellen Präsenzteams arbeiten virtuelle Teams über geografische, zeitliche und organisatorische Grenzen hinweg. Virtuelle Teams verwenden Informations- und Kommunikationstechnologien wie z.B. E-Mail, Videokonferenzen oder spezielle Software, um ihre Aufgaben zu koordinieren und gemeinsame Ergebnisse zu erzielen (Müller 2022, S. 1-3).

Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]

Vor der Covid-19 Pandemie war das Arbeiten im Homeoffice und in virtuellen Teams in der öffentlichen Verwaltung kein verbreitetes Arbeitsmodell. Mit der Pandemie änderte sich dies schlagartig. Die Kommunikation und Kooperation in virtuellen Teams erfolgt anders als in der Face-to-face-Zusammenarbeit. In Zeiten globaler Vernetzung und fortschreitender Digitalisierung stellt nicht nur die Führung virtueller Teams eine große Herausforderung dar, sondern auch der Wissensaustausch innerhalb dieser Teams.

Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]

  • Die räumliche Distanz, der mangelnde persönliche Kontakt sowie die verwendete Informations- und Kommunikationstechnologien erschweren den Austausch von Wissen.
  • Studien zeigen, dass die soziale Präsenz - das subjektive Gefühl der Verbundenheit trotz physischer Distanz - eine wichtige Rolle im Erfolg virtueller Teams spielt. Die soziale Präsenz hat einen positiven und maßgeblichen Einfluss auf den erfolgreichen Wissensaustausch, die Kollaborationsbereitschaft sowie die Teamdynamik (Tietz, Kneisel, Werner (2021), S. 424-426).

Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]

  • Die Soziale Präsenz in virtuellen Teams kann durch medienreiche Kommunikationstools wie Videokonferenzen, den Aufbau sozialer Beziehungen, gegenseitige Vertrautheit und Zusammenhalt positiv beeinflusst werden.
  • Folglich sollten Führungskräfte Strategien entwickeln, die soziale Bindungen stärken und eine Kultur des Vertrauens sowie offenen Austauschs etablieren, um die soziale Präsenz zu maximieren.
  • Dazu eignen sich z.B. virtuelle Kaffeepausen, die Raum für informelle, spontane Gespräche geben oder „Care Calls“ von Führungskräften, um die Teammitglieder persönlich kennenzulernen (Tietz, Kneisel, Werner (2021), S. 434).

Vorbereitung[Bearbeiten]

Durchführung[Bearbeiten]

  • Virtuelle Projektteams: Zeitlich begrenzte Teams zur Erreichung eines bestimmten Ziels.
  • Virtuelle Ausbildungsteams: Teams, die die andere virtuelle Teammitglieder ausbilden.
  • Virtuelle Supportteams: Teams, die Probleme innerhalb von Organisationen lösen.

Aufwand[Bearbeiten]

Literaturauswahl[Bearbeiten]

Müller, Sandra (2022): Virtuelle Führung: Erfolgreiche Strategien und Tools für Teams in der digitalen Arbeitswelt. Springer Gabler: Wiesbaden. Tietz, Stephanie, Kneisel, Evi, Werner, Katja (2021): Erfolgreicher Wissensaustausch in virtuellen Teams – Wie wichtig ist soziale Präsenz? In: Zeitschrift für Arbeitswirtschaft 75, 424–437.