Story Telling: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten ==
 
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Story Telling wird einerseits eingesetzt, um sowohl positive als auch negative Erfahrungen aufzuarbeiten, andererseits aber auch, um Unternehmenskultur zu gestalten, indem kollektive Erfahrungsräume gebildet werden und die Entwicklung hin zu einer lernenden Organisation unterstützt wird. Es ist also nicht nur das Resultat, die gemeinsame Erfah­rungsgeschichte, von Bedeutung, sondern vielmehr der gemeinsame Prozess der Ent­stehung einer Geschichte – unter Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven.
 
Story Telling wird einerseits eingesetzt, um sowohl positive als auch negative Erfahrungen aufzuarbeiten, andererseits aber auch, um Unternehmenskultur zu gestalten, indem kollektive Erfahrungsräume gebildet werden und die Entwicklung hin zu einer lernenden Organisation unterstützt wird. Es ist also nicht nur das Resultat, die gemeinsame Erfah­rungsgeschichte, von Bedeutung, sondern vielmehr der gemeinsame Prozess der Ent­stehung einer Geschichte – unter Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven.
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Es gibt mehrere Varianten des Story Tellings. Am einfachsten bzw. am gängigsten anzuwenden sind das Narrative und das Springboard Story Telling. Diese beiden Methoden unterscheiden sich wie folgt:
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== Mögliche Umsetzung ==
 
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Version vom 2. Juni 2023, 08:54 Uhr

Leitfaden Einordnung

Prozessschritt:
Phase 5

Wissenskontinuum:
Know-How

Praxisbeispiel Praxisbeispiele

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Im Story Telling wird das Medium »Geschichte« eingesetzt, um sich organisationsweit mit bedeutenden Ereignissen auseinanderzusetzen und diese aus verschiedenen Perspektiven aufzuarbeiten. Dabei werden auf Erfahrung basierendes neues Wissen und Erkenntnisse erzeugt und transportiert. Durch diese Methode wird explizites und implizites Wissen in Form von Metaphern weitergegeben und von ZuhörerInnen aufgenommen. Häufig findet sogar deren Einbindung in die Geschichte statt.

Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]

Ursprünglich bedeutet Story Telling einfach eine lebendige Form des Geschichtenerzählens und ist somit eigentlich so alt wie das Prinzip der mündlichen Überlieferung von Geschich­ten und Sagen. Mittlerweile findet die Methode häufig Anwendung als Marketing-­Instrument, wird aber vermehrt auch als wichtige Methode im Wissensmanagement eingesetzt.

Story Telling wurde am Massachusetts Institute of Technology (MIT) von einer Gruppe aus Managern, Journalisten und Forschern entwickelt, um kollektive Erfahrungen zu nutzen, zu­künftige Wiederholungsfehler zu vermeiden und effektive Prozesse durchzuführen.

Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]

Story Telling wird einerseits eingesetzt, um sowohl positive als auch negative Erfahrungen aufzuarbeiten, andererseits aber auch, um Unternehmenskultur zu gestalten, indem kollektive Erfahrungsräume gebildet werden und die Entwicklung hin zu einer lernenden Organisation unterstützt wird. Es ist also nicht nur das Resultat, die gemeinsame Erfah­rungsgeschichte, von Bedeutung, sondern vielmehr der gemeinsame Prozess der Ent­stehung einer Geschichte – unter Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven.

Narratives und Springboard Story Telling[Bearbeiten]

Es gibt mehrere Varianten des Story Tellings. Am einfachsten bzw. am gängigsten anzuwenden sind das Narrative und das Springboard Story Telling. Diese beiden Methoden unterscheiden sich wie folgt:

Überschrift Überschrift
Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel

Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]

Vorbereitung[Bearbeiten]

Aufgrund der Einbeziehung möglichst vieler Perspektiven in den Prozess, ist eine intensive Vorbereitung nötig (Auswahl Projektteam und Ereignis, Durchführung von Interviews etc.).

Durchführung[Bearbeiten]

Nach der Planung und Durchführung der Interviews werden diese aus­gewertet (incl. beispielsweise Anonymisierung und Kategorisierung). Nach der Phase des Schreibens, wird die entstandene Geschichte validiert und im Anschluss als Diskussions­grundlage in Workshops genutzt und weiterbearbeitet.

Aufwand[Bearbeiten]

Dadurch, dass so viele Personen involviert sind, besteht hoher personeller und finanzieller Aufwand. Demgegenüber ist aber bei einem gut geplanten und umgesetzten Prozess auch mit einem hohen Nutzen (nicht nur für Einzelpersonen, sondern für die ganze Organisation) zu rechnen.

Literaturauswahl[Bearbeiten]

Kilian, Dietmar, Krismer, Robert, Loreck, Stefan, und Sagmeister, Andreas. Wissens­management: Werkzeuge für Praktiker. Linde Verlag. 2012, 200–201.

Stary, Christian, Maroscher Monika und Stary Edith. Wissensmanagement in der Praxis:-­Methoden­-Werkzeuge­Beispiele. Carl Hanser Verlag, 2012, 57–96.