Springboard Story Telling: Unterschied zwischen den Versionen

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== Hintergrund / Herkunft ==
 
== Hintergrund / Herkunft ==
Springboard Storytelling wurde von dem Australier Steven Denning in den frühen 90er Jahren entwickelt, die den Zuhörer*innen einen „mentalen Sprung“ aus der Geschichte in die eigene Welt ermöglicht. Die explizite Geschichte triggert eine implizite Geschichte in der Vorstellung der Zuhörer*in. Die Geschichte ist nicht zu detailliert und somit offener für eigene Veränderungsideen.
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Springboard Story Telling wurde von dem Australier Steven Denning in den frühen 90er Jahren entwickelt, die den Zuhörer*innen einen „mentalen Sprung“ aus der Geschichte in die eigene Welt ermöglicht. Die explizite Geschichte triggert eine implizite Geschichte in der Vorstellung der Zuhörer*in. Die Geschichte ist nicht zu detailliert und somit offener für eigene Veränderungsideen.
  
 
== Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten ==
 
== Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten ==

Version vom 2. Juni 2023, 09:03 Uhr

Leitfaden Einordnung

Prozessschritt:
Phase 5

Wissenskontinuum:
Know-How

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Springboard Stories sind Geschichten mit direkter Handlungsaufforderung. Sie sollen aufregend sein, Spannung erzeugen und Mut zur Veränderung bisheriger Arbeitswege machen. Eine Springboard Story verfügt immer über eine oder mehrere Hauptpersonen, mit denen sich die*der Zuhörer*in identifizieren kann. Der „Held“ der Geschichte ist die Organisation selbst.

Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]

Springboard Story Telling wurde von dem Australier Steven Denning in den frühen 90er Jahren entwickelt, die den Zuhörer*innen einen „mentalen Sprung“ aus der Geschichte in die eigene Welt ermöglicht. Die explizite Geschichte triggert eine implizite Geschichte in der Vorstellung der Zuhörer*in. Die Geschichte ist nicht zu detailliert und somit offener für eigene Veränderungsideen.

Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]

Die Leser*innen sollen durch die Geschichte für Neues motiviert werden. Die Teilnehmer*innen entwickeln gemeinsam eine Geschichte bzw. ein Drehbuch von einer Ist-Situation zu einer Zukunftsvision. Ziel ist auch die Steigerung der Teamfähigkeit. Die Methode wird in Organisationen angewandt, die eine Veränderung erzielen wollen. Mit dem Drehbuch können Stakeholder identifiziert und überzeugt werden.

Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]

Vorbereitung[Bearbeiten]

Mit der Vorbereitungsphase steht oder fällt das Gelingen der Methode. Im Rahmen eines Workshops wird das Team gebildet, Ziele formuliert, Ist- und Problemsituation mit Veränderungsbedarf dargelegt sowie Maßnahmen zur Zielerreichung.

Durchführung[Bearbeiten]

Veränderungsprozesse werden nicht sofort als Geschichte, sondern als Drehbuch erstellt. Das dient der Strukturierung und als Vorlage für die später ausformulierte Springboard Story durch das Projektteam. Drehbuch und Realität sollten immer wieder abgeglichen werden.

Aufwand[Bearbeiten]

Es fallen ebenfalls hohe Kosten für Personal, externe Berater und Räumlichkeiten an. Ein zeitlicher Rahmen kann kaum festgelegt werden, weil die Dauer von der Problemstellung abhängig ist und durch die Anzahl der Teilnehmer*innen bedingt wird.

Literaturauswahl[Bearbeiten]

Lehner, Franz (2021): Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung. Carl Hanser: München.

Stary, Christian, Maroscher, Monika, Stary, Edith (2013): Wissensmanagement in der Praxis. Methoden, Werkzeug, Beispiele. Carl Hanser: München.

Wissensmanagement.gv.at (23.09.2020): Story Telling. https://www.wissensmanagement.gv.at/Story_Telling (Zugriff am 18.10.2022)

Narratives-management.de (25.01.2017): Springboard Stories. https://www.narratives-management.de/springboard-stories/ (Zugriff am 19.10.2022)